Der Schweizerische Nationalpark ist ein wahres Naturparadies und eines der eindrucksvollsten Reiseziele in den Schweizer Alpen. Mit seinen unberührten Landschaften, einer einzigartigen Tierwelt und gut markierten Wanderwegen lockt er jedes Jahr zahlreiche Besucher an. Hier erfahren Sie alles, was Sie für Ihren Besuch im Nationalpark und den Aufenthalt in der Region wissen müssen.
Der Schweizerische Nationalpark ist der älteste Nationalpark im gesamten Alpenraum. Um seine unberührte Natur zu bewahren, steht er seit seiner Gründung im Jahr 1914 unter strengem Schutz. Das einzigartige Ökosystem beheimatet Wildtiere wie Steinböcke, Murmeltiere und Gämsen. Mit etwas Glück können Sie diese bei Ihren Wanderungen und Exkursionen sogar antreffen und live erleben.
Der Park gehört zum UNESCO-Biosphärenreservat Engiadina Val Müstair und ist ein Highlight für jeden, der die Schweizer Natur als Sehenswürdigkeiten schätzt. Neben beeindruckenden Landschaften gibt es außerdem zahlreiche Bildungsangebote, wie Führungen und Ausstellungen. Das ergänzende Nationalparkzentrum Zernez bietet Ihnen zudem einen tiefen Einblick in die Flora, Fauna und Geschichte des Parks.
Die Anreise zum Schweizerischen Nationalpark ist einfach und gut organisiert. Ob mit dem Auto, Zug oder Bus – Sie haben viele Möglichkeiten, den Park zu erreichen.
Der Hauptzugangspunkt zum Schweizerischen Nationalpark ist die Gemeinde Zernez. Diese ist gut an das Verkehrsnetz angeschlossen. Mit dem Auto erreichen Sie Zernez bequem über die A28. Alternativ können Sie mit der Rhätischen Bahn anreisen. Diese verbindet Zernez mit Städten wie Chur, Davos und St. Moritz.
In der Schweiz gilt für alle Schnellstraßen und Autobahnen die Mautpflicht. Wenn Sie mit dem Auto anreisen, benötigen Sie daher eine digitale Vignette. In der Schweiz ist diese lediglich als Jahresvignette verfügbar. Die Kosten belaufen sich bei uns auf 49,90 EUR. Kaufen Sie Ihre Vignette für die Schweiz am besten online von zuhause, um mögliche Wartezeiten und Verzögerungen an den Grenzübergängen zu vermeiden.
Falls Sie auf Ihrer Anreise Länder wie Österreich oder Italien durchqueren, denken Sie daran, auch hier die Vignetten beziehungsweise Mautgebühren zu berücksichtigen. Die digitale Vignette für Österreich können Sie beispielsweise ebenfalls vorab online kaufen. In Italien hingegen zahlen Sie die Maut vor Ort für entsprechende Streckenabschnitte.
Rund um den Schweizerischen Nationalpark gibt es zahlreiche Übernachtungsmöglichkeiten für jeden Geschmack und jeden Reisetyp. Hier die wichtigsten Infos:
Wer sich eine möglichst zentrale Lage wünscht, sollte in Zernez übernachten. Die kleine Gemeinde ist das Tor zum Schweizerischen Nationalpark und bietet zahlreiche Unterkünfte. Von gemütlichen Hotels bis hin zu geräumigen Ferienwohnungen ist hier für jeden etwas dabei.
Für Naturfreunde, die das Bergfeeling hautnah erleben möchten, bieten sich Hütten und Berghotels in der Region an. Diese Unterkünfte sind oft einfach, aber bieten eine einmalige Atmosphäre und Nähe zur Natur. Im Park selbst gibt es eine einzige bewirtete Hütte: die Chamanna Clouzza.
Sind Sie mit einem Camper, Wohnmobil oder mit Zelt unterwegs? Dann finden Sie in der Region einige Campingplätze, in denen Sie Ihr Lager aufschlagen können. Die Campingplätze eignen sich besonders für Familien und Outdoorfans, die Wert auf Flexibilität legen.
Der Schweizerische Nationalpark liegt im Hochtal Engadin im Kanton Graubünden. Der ideale Zugangspunkt für Parkbesuche ist die gut zu erreichende Gemeinde Zernez. Mit dem Auto gelangen Sie über die Straßen der A28 direkt in den Ort. Dort gibt es anschließend mehrere Parkmöglichkeiten.
Innerhalb des Schweizerischen Nationalparks gilt das Motto „Natur pur.“ Um die unberührte Natur zu schützen, sind keine privaten Fahrzeuge im Park gestattet. Besucher können sich ausschließlich zu Fuß oder mit organisierten Transfers bewegen. Planen Sie daher Ihre Route und Parkmöglichkeiten vorab und rüsten Sie sich entsprechend für den Fußweg oder den öffentlichen Transfer.
Für einen Besuch im Schweizerischen Nationalpark sollten Sie folgende Dinge beachten:
Im Schweizerischen Nationalpark gibt es zahlreiche Möglichkeiten, die Natur zu erleben und mehr über die Region zu erfahren.
Mit 21 offiziellen Routen und 100 km Wanderwegen ist der Schweizerische Nationalpark ein Paradies für Naturfreunde. Besonders beliebt ist beispielsweise die Rundtour Alp Trupchun, auf der sich oft Wildtiere beobachten lassen.
Geführte Exkursionen sind ebenfalls eine tolle Möglichkeit, den Park zu erkunden. Unter Anleitung von Experten können Sie Wildtiere wie Steinböcke und Murmeltiere aus nächster Nähe erleben und erfahren viele wissenswerte Fakten über den Park, die Region und die Natur.
Das Nationalparkzentrum ist ein perfekter Startpunkt für Ihren Parkbesuch. Zudem bietet das dazugehörige Nationalparkmuseum Zernez informative Ausstellungen, in denen Sie mehr über den Park und die Natur lernen können. Die Öffnungszeiten des Nationalparkzentrums variieren von Saison zu Saison. Auf der Website des Parks können Sie sich über die aktuellen Zeiten sowie die Eintrittspreise informieren.
Der Schweizerische Nationalpark ist ein Highlight für Naturfreunde und ein unvergleichliches Erlebnis in den Alpen der Schweiz. Ob Sie wandern, Wildtiere beobachten oder einfach die unberührte Natur genießen möchten – hier sind Sie richtig! Denken Sie lediglich daran, eine Vignette für Ihre Anreise zu besorgen und informieren Sie sich vorab über die aktuellen Wetterbedingungen, Routenzustände und Öffnungszeiten.
Die beste Reisezeit ist von Juni bis Oktober. In dieser Zeit sind alle Wanderwege geöffnet und die Wetterbedingungen sind ideal.
In der Schweiz gibt es nur einen Nationalpark – den Schweizerischen Nationalpark. Er wurde 1914 gegründet und ist der älteste Nationalpark in den Alpen.
Im Schweizerischen Nationalpark leben zahlreiche Wildtiere, darunter Steinböcke, Gämsen, Murmeltiere, Rotwild und eine vielfältige Vogelwelt wie Steinadler und Bartgeier.
Hunde sind im Schweizerischen Nationalpark nicht erlaubt. Dies ist eine wichtige Maßnahme, um die ungestörte Natur und Tierwelt im Park zu schützen.