Ich muss ehrlich zugeben: Die Schweiz hatte ich als Reiseziel lange Zeit gar nicht so richtig auf dem Schirm. Klar, es ist ein kleines Land, und irgendwie dachte ich, da reicht ein verlängertes Wochenende, um das Wichtigste zu sehen. Aber je tiefer ich mich in die Planung für diese Reise gestürzt habe, desto mehr wurde mir klar: 14 Tage sind das absolute Minimum, um die Highlights dieses Landes auch wirklich in Ruhe genießen zu können. So viele beeindruckende Landschaften, charmante Städte und kulturelle Schätze warten hier! Als Startpunkt für mein Abenteuer habe ich mir Luzern ausgesucht – eine Stadt, die für ihre malerische Lage am Vierwaldstättersee bekannt ist.
Nach knapp 2 Stunden Autofahrt von meiner Heimatstadt Freiburg aus komme ich in Luzern an und bin sofort begeistert von der wunderschönen Kulisse. Die Stadt begrüßt mich mit ihrem glitzernden See und den majestätischen Bergen im Hintergrund – ein echter Bilderbuchmoment! Aber zuerst will ich in mein Hotel einchecken. Es ist ein gemütliches, familiengeführtes Haus mit einem kleinen Restaurant im Erdgeschoss, das typisch schweizerische Küche anbietet.
Nach dem Check-in und einer kurzen Pause, in der ich mich frisch mache, freue ich mich auf mein erstes Abendessen in der Schweiz. Das Menü im Hotelrestaurant verspricht typische Schweizer Leckereien, und ich kann nicht widerstehen: Es gibt Rösti mit Raclettekäse und dazu ein kühles Glas Rivella – das perfekte Willkommensessen! Die deftigen Aromen und die gemütliche Atmosphäre stimmen mich auf die kommenden Tage ein.
Voll und zufrieden mache ich mich bald auf den Weg ins Bett, denn am nächsten Tag soll das Abenteuer ja richtig losgehen. Die Vorfreude auf die bevorstehenden Entdeckungen lässt mich zwar noch etwas wach liegen, doch irgendwann schlafe ich dann doch ein – bereit für alles, was mich am nächsten Morgen erwartet.
Am zweiten Tag meines Abenteuers steht ein ganz besonderes Highlight auf dem Programm: der Aufstieg zum Gipfel des Stanserhorns. Nach einem kräftigen Frühstück im Hotel mache ich mich auf den Weg zur Talstation. Dort wartet schon eine besondere Seilbahn auf mich – die erste ihrer Art, die mit Solarenergie betrieben wird und offen ist, sodass ich die frische Bergluft schon während der Fahrt einatmen kann. Die Aussicht wird mit jedem Höhenmeter beeindruckender, und bald habe ich einen atemberaubenden Blick über die umliegenden Berge. An klaren Tagen kann man sogar bis zum Elsass und Schwarzwald blicken!
Oben angekommen, ist der Anblick einfach nur überwältigend. Ich atme die frische Bergluft tief ein und mache mich auf, die Wanderwege zu erkunden. Es ist unglaublich, wie friedlich es hier oben ist – und mit etwas Glück entdecke ich tatsächlich ein paar Murmeltiere, die sich zwischen den Felsen tummeln. Zwischendurch höre ich mir den Vortrag eines Rangers an, der mir die faszinierende Flora und Fauna der Region näherbringt.
Am Nachmittag kehre ich zurück nach Luzern und nehme mir die Zeit, die Altstadt aus dem 14. Jahrhundert zu erkunden. Besonders beeindruckend sind die alten Holzbrücken und das berühmte Löwendenkmal, das zu Ehren gefallener Schweizer Soldaten errichtet wurde. Den Rest des Tages lasse ich entspannt am See ausklingen – mit einem leckeren Eis in der Hand und dem Blick auf das glitzernde Wasser. Ein perfekter Abschluss für einen erlebnisreichen Tag!
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